Heike Roesner, Roter Pavillon, 2006.

Heike Roesner, Roter Pavillon. Eine Arbeit der Künstlerin anlässlich ihrer Ausstellung.

Der Rote Pavillon.

Viele Expositionen zeitgenössischer Kunst des regionalen und überregionalen Kulturraums wurden seit dem Bestehen des Roten Pavillons als Galerie gezeigt. Der gemeinnützige Kunstverein knüpft an diese Tradition an.
In Zusammenarbeit mit anderen Kulturinstitutionen und im nationalen und internationalen Austausch mit Künstlern werden im Roten Pavillon Ausstellungen konzeptioniert, die die Diskussion um zeitgenössische Kunst bereichern und für den Besucher einen Zugang in ihre Zusammenhänge schaffen sollen. Die Kunstdebatte der letzten Jahre wendet sich zunehmend wieder hin zu relevanten Fragestellungen für das menschliche Leben mit gesellschaftlichen, politischen und spirituellen Bezügen. Der Kunstverein nimmt darauf Bezug und erarbeitet dafür Ausstellungen, er fördert aber neben dieser “Avantgarde-Funktion” auch aktuelles Kunstschaffen aus der Region, sei es mit Ausstellungen in seiner Galerie oder durch Vermittlung an andere Kulturinstitute.
Mit seiner oktogonalen Form und dem daraus resultierenden strengen Raumkonzept ist der Pavillon prädestiniert für Rauminstallationen und konzeptionelle Arbeiten, die sich elementar auf seinen Ausstellungsraum beziehen. Neben den klassisch Bildenden Künsten wie Malerei und Bildhauerei wird im Konzept des Kunstvereins den “neueren Medien” Fotografie, Installationskunst und Konzeptkunst eine verstärkte Rolle zugedacht.